In Österreich haben Patient:innen Zugang zu modernen Therapien, Medikamenten und einer weitgehend finanzierten medizinischen Betreuung. Im Iran ist das oft anders. Viele Menschen sind nicht versichert oder nur unzureichend, die Kosten für eine Privatversicherung sind für große Teile der Bevölkerung nicht leistbar.
Die Folge:
Viele Betroffene stehen nach der Diagnose allein da.
Chemotherapien und Medikamente kosten ein Vielfaches des monatlichen Einkommens.
Immer wieder müssen Menschen ihre Therapie mittendrin abbrechen – nicht weil die Hoffnung fehlt, sondern das Geld.
Diese Realität berührt uns zutiefst – und motiviert uns, aktiv zu werden.
Direkte Hilfe für echte Notlagen
Der HAMI Verein sammelt gezielt Spendengelder für krebskranke Patient:innen im Iran, die sich medizinische Behandlung nicht leisten können. Dabei ist uns eines besonders wichtig:
Die Hilfe kommt genau dort an, wo sie am dringendsten gebraucht wird.
In enger Zusammenarbeit mit unserer Diagnostikklinik in Babol prüfen wir jeden einzelnen Fall sorgfältig.
Nur Patient:innen, die nachweislich keine andere Unterstützung haben
Dokumentierte finanzielle Bedürftigkeit
Medizinischer Bericht und Therapieverlauf werden regelmäßig kontrolliert
Diese strenge Auswahl ist für uns selbstverständlich – denn wir tragen Verantwortung. Nicht nur gegenüber den Empfänger:innen im Iran, sondern auch gegenüber all jenen, die hier in Österreich mit ihrer Spende helfen möchten.
Menschlichkeit, die verbindet
Unsere Unterstützungsarbeit ist weit mehr als eine Spendenaktion. Sie ist ein Zeichen von Mitgefühl, Verantwortung und internationaler Solidarität.
Wir glauben daran, dass Menschlichkeit keine Grenzen kennt. Dass es nicht darauf ankommt, wo jemand geboren wurde – sondern darauf, wie wir einander in schwierigen Zeiten beistehen.
Die Geschichten, die uns aus dem Iran erreichen, sind oft erschütternd. Aber auch voller Hoffnung. Denn hinter jeder Spende steht ein Mensch, der nicht aufgibt – weder im Kampf gegen den Krebs noch im Glauben an die Kraft der Gemeinschaft.